Intubations­narkose (ITN)

Ablauf – Vorteile – Risiken

Sie sind Angstpatient:in und wollen Ihre Zahnbehandlung lieber verschlafen? Oder steht bei Ihnen eine komplexe Implantatbehandlung bevor? Es gibt eine Reihe von Behandlungen, bei denen eine Intubationsnarkose, kurz ITN, angewendet wird. Diese Narkose hat den Vorteil, dass die Zahnbehandlung für Sie als Patient:in vollkommen stressfrei erfolgt. Vor allem, wenn Sie an einer ausgeprägten Zahnarztangst leiden, können Sie der Behandlung dank dieser Möglichkeit entspannt entgegensehen. Gerne beraten wir Sie genauer dazu, ab wann eine Vollnarkose für Sie sinnvoll ist und was Sie als Patient:in beachten sollten.

Bei uns sind Sie in sicheren Händen!

Narkose durch Anästhesisten

Bevor eine zahnärztliche Behandlung unter Narkose in Betracht gezogen wird, verschafft sich Ihr:e Zahnärzt:in einen genauen Überblick über Ihren Gesundheitszustand. Und auch Sie werden im Hinblick auf mögliche Risiken detailliert aufgeklärt. Dazu erhalten Sie nach dem ersten Beratungstermin zusätzlich einen ausführlichen Aufklärungsbogen, damit Sie sich im Nachgang noch einmal in Ruhe mit dem Thema auseinandersetzen können.

Von Beginn an sind unsere Zahnärzte vertrauensvolle Ansprechpartner. Entscheiden Sie sich dann für einen zahnärztlichen Eingriff unter Vollnarkose, wird Ihnen die Narkose von unseren geschulten Anästhesist:innen verabreicht.

Durch die Anästhesie werden Sie in einen schlafähnlichen Zustand versetzt, sodass Sie während der gesamten Behandlungsdauer nicht bei Bewusstsein sind. Somit ist die Behandlung für Sie vollkommen angstfrei.

Eine Vollnarkose wird nicht vom Zahnarzt vorgenommen, sondern ausschließlich durch unsere speziell geschulten Anästhesisten. Deren Aufgabe ist neben der Einleitung der Narkose auch die Überwachung der Patienten während der Behandlung. Auch in der Aufwachphase stehen unsere Anästhesisten unseren Patient:innen betreuend zur Seite.

Persönliche Beratung

In unserer Zahnarztpraxis setzen wir auf den direkten Kontakt zu unseren Patienten. Im persönlichen Beratungstermin klären unsere Zahnärzt:innen mit Ihnen, ob die Intubationsnarkose auch in Ihrem Fall eine sinnvolle Behandlungsvariante ist. Durch den Austausch wollen wir mögliche Komplikationen von vornherein ausschließen. Anhand der intensiven Beratung können wir dann einen spezifischen Behandlungsplan erstellen, der Ihren Gesundheitszustand mit einbezieht.

Schritt für Schritt

Ablauf einer Intubationsnarkose

Schritt     1

Erstes Fachgespräch

Vor jeder Intubationsnarkose wird Ihr Gesundheitszustand sowie die Verträglichkeit von Medikamenten geprüft. Zudem werden Ihnen die Risiken der ITN erläutert.

Schritt     2

Vorbereitung

Vor der Behandlung müssen Sie ab dem Vorabend auf Essen und Trinken verzichten, damit Ihr Körper die Intubationsnarkose besonders gut verträgt.

Schritt     3

Anästhesie

Es geht los: Ihr:e Anästhesist:in injiziert Ihnen das Narkosemedikament. Erst nach Kontrolle Ihrer Bewusstlosigkeit und der Atemwege wird Ihnen der Beatmungsschlauch (Intubation) eingesetzt.

Schritt     4

Behandlung

Während der Behandlung bleiben Sie die ganze Zeit unter Beobachtung: Atmung, Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Körpertemperatur werden kontrolliert.

Schritt     5

Aufwachphase

Sie haben es geschafft: Der Beatmungsschlauch wird entfernt. Sie bleiben noch weiter unter Beobachtung. Bei Bedarf werden Ihnen noch Medikamente gegen potenzielle Schmerzen verabreicht.

Hilfe für Angstpatienten: Wie wir Sie unterstützen können

Wir wissen, dass ein Termin beim Zahnarzt manche unserer Patienten große Überwindung kostet. Darum werden Angstpatienten in unserer Praxis besonders schonend und fürsorglich behandelt. In unseren Zahnärzten und Anästhesisten finden Sie vertrauensvolle Ansprechpartner, die Ihre Angst vor der Behandlung reduzieren können. Wir wollen Ihnen ein angenehmes und entspanntes Erlebnis bieten. Von der ersten Beratung bis hin zur erfolgreichen Behandlung setzen wir Ihre individuellen Bedürfnisse in den Fokus.

Risiken bei Intubationsnarkose

Wie bei jeder Narkose gibt es auch bei der Intubationsnarkose Risiken. Dazu können Atemprobleme, Herz-Kreislauf-Probleme oder allergische Reaktionen gehören. Um diese Risiken zu minimieren, setzt unsere Praxis auf eine sorgfältige Planung und Durchführung der Narkose. Vor jeder Behandlung werden unsere Patienten umfassend über die Narkose und mögliche Risiken aufgeklärt. Zudem gehört während der Narkose eine kontinuierliche Überwachung von Herz-Kreislauf-Funktionen und Atmung selbstverständlich mit dazu, um frühzeitig auf Komplikationen reagieren zu können. So gewährleisten unsere Zahnärzte und Anästhesisten eine sichere und erfolgreiche Narkosebehandlung.

Ein Patient erhält im Krankenhaus eine Sauerstoffmaske von medizinischem Personal in steriler Umgebung.

Intubationsnarkose für Kinder 

Ihr Kind muss zum Zahnarzt? Doch durch die Aufregung wäre keine ruhige Behandlung möglich? Dann ist die Intubationsnarkose genau das Richtige. Denn auch bei Kindern ermöglicht diese Variante eine schonende und sichere Zahnbehandlung, ohne dass Sie sich Sorgen vor zusätzlichem Stress oder ruckartigen Bewegungen machen müssen.

In unserer Praxis geben wir alles dafür, damit Ihr Kind gerne zum Zahnarzt kommt.

FAQ – Intubationsnarkose bei Dr. Moroni

Häufig gestellte Fragen

Grundsätzlich bieten wir Ihnen in unserer Praxis eine Intubationsnarkose (ITN), oder auch Vollnarkose genannt, an. Sie wird vornehmlich bei besonders aufwendigen und schweren Zahnbehandlungen angewendet, kann aber auch für Angstpatienten einen entspannten Aufenthalt bei unseren Zahnärzten gewährleisten. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten.

Bei Kindern setzen wir auf die gleiche Sorgfalt wie bei unseren großen Patient:innen. Unsere kinderfreundlichen Zahnärzt:innen nehmen Ihren Kindern die Angst vor der Behandlung. Dank der Narkose durch unsere geschulten Anästhesist:innen werden Ihre Kinder in einen schlafähnlichen Zustand versetzt und wachen erst nach der Zahnbehandlung wieder auf.
Mit Hilfe eines Fragebogens verschafft sich unser Anästhesist vor dem Eingriff einen genauen Überblick über Ihren Gesundheitszustand. Erst nach einer Aufklärung hinsichtlich potenzieller Risiken und Nebenwirkungen wird den Patienten eine Narkose verabreicht.
Die “Wachheit unter Narkose” ist extrem selten und führt in der Regel nur zu kurzen Bewusstseinsmomenten. Um diesen Zustand zu verhindern, stehen Sie unter ständiger Überwachung unseres Anästhesisten.
Für jede unserer Behandlungsmethoden gibt es Spezialisten. Darum führen speziell ausgebildete Anästhesisten die Intubationsnarkose durch und überwachen den Patienten von Anfang bis Ende der Behandlung.
Bei einer Intubatiosnarkose schlafen Sie nach spätestens einer Minute ein. Im Regelfall verlieren Sie nach rund 10 bis 30 Sekunden das Bewusstsein.
Auf Essen, Trinken und Rauchen sollten Sie mindestens 6 Stunden vor der Narkose verzichten. Dadurch wird verhindert, dass Sie sich durch die Narkose erbrechen oder durch Magensäfte eine Lungenentzündung auslösen. Nur die Einnahme operationsbedingter Medikamente ist erlaubt. Hierzu berät Sie Ihr zuständiger Narkosearzt.
Schon nach wenigen Minuten erlangen Sie nach einer Narkose Ihren Bewusstseinszustand zurück. Im Regelfall sind Sie wieder richtig wach, wenn Sie wieder vollständig alleine atmen können und Ihre Schutzreflexe wieder vollfunktionsfähig sind.

Kinder wachen in der Regel innerhalb weniger Minuten wieder aus der Narkose auf. Dazu werden Sie nach der Narkose in den sogenannten “Aufwachraum” gebracht, wo die Eltern bei Ihren Kindern sitzen können.

Die moderne Vollnarkose bietet eine allgemein gute Verträglichkeit und eine sichere Überwachung der Funktion der lebenswichtigen Organe. Dadurch wird das Risiko von Komplikationen stark minimiert.
Die Narkose verhindert Schmerzen während der Operation. Auch wenn Sie wieder wach sind, fühlen Sie sich in der Regel eher etwas verwirrt oder schläfrig. Sie sollten sich jedoch schnell wieder erholen. Um Ihren Zustand zu beobachten, werden Sie nach der Operation in einem Aufwachraum beobachtet, bis Sie sich wieder normal fühlen.
Vorzugsweise sollte Ihr Kind in den letzten 14 Tagen vor der Behandlung nicht geimpft worden und fieberfrei gewesen sein. Sollten in dieser Zeit andere Erkrankungen vorliegen, sprechen Sie bitte mit den zuständigen Ärzt:innen.

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Wichtige Hinweise

Für das optimale Gelingen der Therapie sind wir auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Schädigende Angewohnheiten wie Rauchen sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Außerdem bitten wir Sie, die tägliche Mundhygiene sorgfältig und nach zahnärztlicher Anweisung durchzuführen. 

Eine regelmäßige Prophylaxe ist die Grundvoraussetzung dafür, die Anzeichen der Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Gerne erinnert unser Praxis-Team Sie im Rahmen unseres Recall-Systems daran, wenn die jährliche Prophylaxe-Untersuchung wieder ansteht. 

Und schon gewusst? Die Finanzierung der PA-Vorbehandlung wird zum großen Teil nicht durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen. In einem ersten Vorgespräch finden wir gemeinsam mit Ihnen die bestmögliche Lösung für den weiteren Behandlungsverlauf.